Sollten Sie zu einer bestimmten Jahreszeit an Juck- und Niesreiz, tränenden Augen, Atemnot, Kreislaufbeschwerden etc. leiden, kann eine Pollenallergie die Ursache sein. Mit der richtigen Therapie und entsprechenden Verhaltensmaßnahmen bessern sich die Beschwerden und ein Stück Ihrer Lebensqualität kehrt wieder zurück. Nachfolgend haben wir die wichtigen Informationen und Tipps für Sie zusammengestellt.
Allergie oder keine Allergie?
„Echte Allergie“: Beim Erstkontakt mit dem Allergen (Blütenpolle) wird die körpereigene Abwehr aktiviert und Antikörper produziert. Diese Antikörper sind dann im Blut nachweisbar. Bei neuerlichem Allergenkontakt geht der Körper gezielt gegen diesen „Angreifer“ vor, was die eingangs erwähnten Beschwerden verursacht.
„Pseudoallergie“: Es zeigen sich ähnliche Symptome wie bei einer echten Allergie. Im Blut sind jedoch keine Antikörper nachweisbar. Bestimmte Chemikalien, Nahrungsmittel, Medikamente etc. können eine Pseudoallergie verursachen.
„Kreuzallergie“: Betroffene können auf botanisch verwandte Lebensmittel allergisch reagieren. Einige Beispiele sind nachfolgend angeführt.
Blütenperioden - grobe Einteilung in jahreszeitlicher Reihenfolge:
1. Baumblüten wie beispielsweise Birke, Erle, Hasel (Winter/Frühling). Mögliche Kreuzallergie mit Äpfeln, Nüssen, Nektarinen/Pfirsichen, Karotten (roh), Sellerie, Kiwis.
2. Gräser- und Getreideblüten (Frühsommer). Mögliche Kreuzallergie mit Tomaten, Getreide, Hülsenfrüchten (Sojabohne, Erdnuss).
3. Kräuterblüten wie zum Beispiel Beifuss und Ragweed (Spät)Sommer/Herbst. Mögliche Kreuzallergie mit Sellerie, Karotten, div. Gewürzen und Kräutern (Anis, Pfeffer, Oregano, Fenchel, Kümmel, Koriander, Kren, Currymischungen, Kamille, Paprika).
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