Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften)
1. Bezeichnung:
Meloxicam "Interpharm" 7,5 mg-Tabletten
2. Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge):
1 Tablette enthält 7,5 mg Meloxicam
3. Darreichungsform: Tablette
Hellgelbe, runde, bikonvexe Tablette mit abgeschrägten Kanten.
Auf der Oberseite befindet sich die Prägung "B 18", die Unterseite ist blank.
4. Klinische Angaben:
4.1. Anwendungsgebiete:
· Symptomatische Kurzzeitbehandlung akuter Schübe bei Osteoarthrose.
· Symptomatische Langzeitbehandlung der rheumatoiden Arthritis (chronische Polyarthritis).
· Symptomatische Behandlung der Spondylitis ankylosans Bechterew-Strümpell-Marie-Krankheit).
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung:
Akute Schübe bei Osteoarthrose: Standarddosis 7,5 mg täglich. Sollte keine Besserung eintreten, kann die Dosis auf 15 mg täglich erhöht werden.
Rheumatoide Arthritis: 15 mg täglich. Bei älteren Patienten mit chronischer Polyarthritis ist die empfohlene Dosis bei Langzeitbehandlung 7,5 mg täglich. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko für unerwünschte Begleiterscheinungen sollte die Behandlung mit 7,5 mg täglich begonnen werden.
Spondylitis ankylosans: 15 mg täglich. Die Dosierung von 15 mg/Tag darf nicht überschritten werden!
Bei Dialysepatienten mit schwerer Niereninsuffizienz darf die tägliche Dosis 7,5 mg nicht überschreiten.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Meloxicam ist für Kinder unter 15 Jahren nicht belegt.
Die gesamte Tagesdosis soll einmal täglich während einer Mahlzeit mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit eingenommen werden.
4.3. Gegenanzeigen:
· Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Schwangerschaft und Stillzeit);
· Überempfindlichkeit gegenüber Meloxicam oder einem anderen Bestandteil des Arzneimittels sowie gegen Substanzen mit ähnlichem Wirkmechanismus (z.B. nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), Acetylsalicylsäure); soll Patienten, die nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAR mit Asthmasymptomen, Nasenpolypen, angioneurotischem Ödem oder Urtikaria reagieren, nicht verabreicht werden;
· aktive peptische Ulzera oder wiederholt aufgetretene peptische Ulzera in der Anamnese;
· schwere Leberinsuffizienz;
· schwere Niereninsuffizienz ohne Dialyse;
· gastrointestinale Blutungen, zerebrovaskuläre Blutungen oder andere Blutungsstörungen.
4.4. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
Vor der Behandlung mit Meloxicam muß geklärt werden, ob mögliche Fälle von Ösophagitis, Gastritis und/oder peptische Ulzera in der Anamnese des Patienten vollständig ausgeheilt wurden. Bei Patienten, die diese Krankheitsbilder aufwiesen, ist das mögliche Auftreten von Rezidiven bei der Behandlung mit Meloxicam systematisch zu kontrollieren.
Patienten mit gastrointestinaler Symptomatik oder gastrointestinalen Erkrankungen in der Anamnese sollten bezüglich Störungen des Verdauungstraktes, speziell bezüglich gastrointestinaler Blutungen, überwacht werden.
Wie bei allen NSAR ist unter der Behandlung mit Meloxicam über gastrointestinale Blutungen oder Ulzeration/Perforation, in seltenen Fällen mit tödlichem Verlauf, berichtet worden.
Diese können zu jeder Zeit während der Behandlung, mit oder ohne warnende Symptome oder schwere gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese, auftreten. Eine gastrointestinale Blutung oder Ulzeration/Perforation hat bei älteren Patienten im allgemeinen schwerwiegendere Konsequenzen (siehe Punkt 4.8 Nebenwirkungen).
Tritt in seltenen Fällen während der Therapie mit Meloxicam eine gastrointestinale Blutung oder Ulzeration auf, ist die Behandlung abzusetzen.
Treten im Bereich der Haut und/oder der Schleimhäute Nebenwirkungen auf, muß ein Absetzen der Behandlung mit Meloxicam in Betracht gezogen werden. Das mögliche Auftreten schwerwiegender Hautreaktionen oder lebensbedrohlicher Überempfindlichkeitsreaktionen bei Behandlung mit NSAR, einschließlich der Oxicame, ist bekannt.
In seltenen Fällen können NSAR Auslöser einer interstitiellen Nephritis, Glomerulonephritis, Nierenmarknekrose oder eines nephrotischen Syndroms sein.
Wie bei den meisten NSAR wurde gelegentlich ein Anstieg der Serum-Transaminasen, des Serum-Bilirubinspiegels oder anderer Parameter der Leberfunktion festgestellt und über eine Zunahme des Serumkreatinins, der BUN-Werte, sowie auch Störungen anderer Laborwerte berichtet. In den meisten Fällen handelte es sich um leichte Störungen vorübergehender Natur. Ist die Veränderung signifikant oder anhaltend, sollte Meloxicam abgesetzt und entsprechende Untersuchungen durchgeführt werden.
NSAR können eine Natrium-, Kalium- und Wasserretention auslösen und die natriuretische Wirkung von Diuretika vermindern. Als Folge kann sich der Zustand von Patienten mit Herzinsuffizienz oder Bluthochdruck verschlechtern.
NSAR hemmen die Synthese der in den Nieren gebildeten Prostaglandine, die bei Patienten mit verringertem renalen Blutfluß sowie verringertem Blutvolumen die Durchblutung der Niere aufrechterhalten. In diesen Fällen kann der Einsatz von NSAR die Dekompensation einer latenten Niereninsuffizienz hervorrufen.
Die Nierenfunktion normalisiert sich jedoch nach Absetzen der Therapie. Dieses Risiko besteht bei allen älteren Patienten, Patienten mit kardialer Insuffizienz, Leberzirrhose, nephrotischem Syndrom oder Niereninsuffizienz sowie bei Patienten unter Diuretika-Therapie oder bei Hypovolämie nach einem größeren chirurgischen Eingriff. Bei diesen Patienten müssen während der Behandlung Harnvolumen und Nierenfunktion sorgfältig überwacht werden.
Unerwünschte Wirkungen beeinträchtigen häufig ältere Patienten oder Patienten mit geschwächtem Gesundheitszustand stärker. Diese Patienten sind daher sorgfältig zu überwachen Wie bei allen NSAR ist bei älteren Patienten besondere Vorsicht angebracht, deren Nieren-, Leber- und Herzfunktion häufig beeinträchtigt ist.
Die empfohlene maximale Tagesdosis soll bei ungenügendem therapeutischen Ansprechen nicht erhöht werden. Zusätzliche NSAR sollen nicht verabreicht werden, da sich dadurch die Toxizität erhöhen kann, während ein therapeutischer Vorteil nicht nachgewiesen wurde.
4.5. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Wird Meloxicam zugleich mit den folgenden Substanzen verabreicht muß der klinische und laborchemische Status der Patienten sorgfältig überwacht werden:
Nicht zu empfehlende Kombinationen:
· Orale Antikoagulanzien, Heparin parenteral, Ticlopidin, Clopidogrel: Erhöhtes Blutungsrisiko durch Hemmung der Thrombozytenfunktion sowie Schädigungen der gastro-duodenalern Schleimhaut. Eine strikte Überwachung der Wirkungen von Antikoagulanzien ist unabdingbar, wenn diese Präparatekombination nicht vermieden werden kann.
· Andere NSAR einschließlich Salicylate in. hohen Dosen: Werden mehrere NSAR gleichzeitig verabreicht, kann der dadurch hervorgerufene synergistische Effekt zu einem erhöhten Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen führen.
· Glukokortikoide: Die magenschleimhautschädigende Wirkung der NSAR könnte verstärkt werden.
· Lithium: NSAR erhöhen die Serum-Lithiumkonzentration, die toxische Werte erreichen kann (verringerte renale Lithiumausscheidung). Dieser Parameter muß daher zu Beginn, bei Änderungen der Dosierung und beim Absetzen der Behandlung mit Meloxicam kontrolliert werden.
· Methotrexat in hoher Dosierung (=15 mg/Woche): Antiinflammatorisch wirksame Substanzen können die hämatologische Toxizität von Methotrexat durch eine im allgemeinen verringerte renale Methotrexat-Clearance erhöhen. (Für niedrigere Dosierungen: siehe Kombinationen, die Vorsichtsmaßnahmen erfordern.)
· Während der Behandlung mit Methotrexat wurde ein Fall von Agranulozytose bei einem Patienten beobachtet, der zusätzlich mit Meloxicam behandelt wurde. Ein ursächlicher Einfluß von Meloxicam konnte nicht nachgewiesen werden, dennoch sollte diese Kombination nur mit Vorsicht angewandt werden. Dabei wird eine strikte Überwachung des Blutbildes empfohlen.
Kombinationen, die Vorsichtsmaßnahmen erfordern:
· Ciclosporin, Tacrolimus: NSAR können über Prostaglandin-mediierte Wirkungen in den Nieren die Nephrotoxizität verstärken.Während einer kombinierten Behandlung muß die Nierenfunktion überwacht werden.
· Diuretika: Die Therapie mit NSAR ist bei dehydrierten Patienten (herabgesetzte glomeruläre Filtration durch verminderte renale Prostaglandin-Synthese) mit dem Risiko akuter Niereninsuffizienz verbunden. Wird Meloxicam in Kombination mit einem Diuretikum verordnet, muß eine ausreichende Hydrierung des Patienten erfolgen und die Nierenfunktion von Beginn der Therapie an überwacht werden.
· Methotrexat in niedriger Dosierung (<15 mg/Woche): Antiinflammatorisch wirksame Substanzen können die hämatologische Toxizität von Methotrexat durch eine im allgemeinen verringerte renale Methotrexat-Clearance erhöhen. Während der ersten Wochen einer kombinierten Anwendung mit Meloxicam sollte das Blutbild in wöchentlichen Abständen kontrolliert werden. Eine verstärkte Überwachung sowohl bei bereits geringfügiger Einschränkung der Nierenfunktion, als auch bei älteren Patienten, wird empfohlen.
· Pentoxifyllin: Erhöhtes Blutungsrisiko. Verstärkte klinische Überwachung des Patienten und engmaschigere Kontrolle der Blutungszeit wird empfohlen.
· Zidovudin: Risiko einer verstärkten Toxizität gegenüber Erythrozyten durch Wirkung auf die Retikulozyten, wodurch es zu einer schweren Anämie eine Woche nach Beginn der NSAR-Behandlung kommen kann. 1 - 2 Wochen nach Beginn der NSAR-Behandlung ist eine Kontrolle des kompletten Blutbildes und eine Bestimmung der Retikulozytenzahl durchzuführen.
Mögliche Kombinationen:
· Antihypertonika (z.B. ß-Blocker, ACE-Hemmer, Diuretika): NSAR können die blutdrucksenkende Wirkung verringern, indem sie die Bildung der Prostaglandine vermindern.
· Thrombolytika: erhöhtes Blutungsrisiko.
· Andere: Die gleichzeitige Gabe eines Antazidums, von Cimetidin, ß-acetyl-Digoxin und Furosemid wies keine signifikanten pharmakokinetischen Wechselwirkungen mit Meloxicam auf. Cholestyramin beschleunigt durch Bindung im Verdauungstrakt die Ausscheidung von Meloxicam.
· Wechselwirkungen mit oralen Antidiabetika können nicht ausgeschlossen werden.
4.6. Schwangerschaft und Stillzeit:
Da Prostaglandine eine wichtige Rolle bei der Ovulation, der Implantation und Plazentavaskularisation spielen, sollen NSAR als Prostaglandinsynthesehemmer von Frauen, die schwanger werden wollen, nicht eingenommen werden. Wenn bei Frauen unter NSAR-Therapie Fertilitätsprobleme auftreten, sollte das Absetzen der NSAR-Therapie erwogen werden.
Obwohl in Tierversuchen keine teratogenen Effekte beobachtet wurden, wird empfohlen, Meloxicam während der gesamten Schwangerschaft nicht anzuwenden.
Wegen der Hemmung der Prostaglandinsynthese können nach Gabe aller NSAR in der Spätschwangerschaft der Geburtsvorgang erschwert (Dystokie) und verzögert, sowie ein vorzeitiger Verschluss des Ductus Arteriosus Botalli ausgelöst werden. Meloxicam ist daher während der letzten 3 Schwangerschaftsmonate kontraindiziert.
NSAR treten in die Muttermilch über. Deshalb sollte die Anwendung bei stillenden Frauen vermieden werden.
4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Beim Auftreten von Sehstörungen sowie von Schwindel, Müdigkeit oder anderen zentralnervösen Störungen sollten Tätigkeiten, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern (z.B. Teilnahme am Straßenverkehr, das Bedienen von Maschinen), unterlassen werden.
4.8. Nebenwirkungen:
Verdauungsorgane: Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Diarrhöe, Stomatitis, Oesophagitis.
Selten können Ulcera, Perforation oder eine gastrointestinale Blutung, die manchmal, vor allem bei älteren Personen schwerwiegend sein kann, auftreten (Siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).
Seltene Fälle von Gastritis wurden berichtet.
Hämatologie: Störungen des Blutbildes - Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie wurden beobachtet. Einige Fälle wurden der Behandlung mit Meloxicam zugeschrieben. Einzelne Fälle von Agranulozytose wurden bei Patienten beobachtet, die gleichzeitig mit einem anderen potentiell myelotoxischen Arzneimittel behandelt wurden.
Haut und Schleimhaut: Pruritus, Rash, Urtikaria, Photosensibilisierung wurden berichtet. Sehr selten können bullöse Reaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse auftreten.
Überempfindlichkeitsreaktionen: Selten wurden anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen sowie Angioödeme berichtet.
Atemwege: Bei einigen Patienten mit allergischen Reaktionen gegenüber Acetylsalicylsäure oder anderen NSAR wurden Asthmaanfälle beobachtet.
Zentrales Nervensystem: Möglicherweise kann es zu Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Schläfrigkeit kommen. Selten wurde über Verwirrung, Schlaflosigkeit und Alpträume berichtet.
Augen und Sehvermögen: Sehstörungen einschließlich verschwommenen. Sehens wurden selten berichtet.
Herz-Kreislauf: Ödeme, Ödeme der unteren Gliedmaßen, Herzklopfen, Flush können während der Behandlung auftreten.
Urogenitaltrakt: Störungen bei der Nierenfunktionsbestimmung sind möglich (erhöhter Serumkreatinin- oder Harnstoffwert).
Leber: Vorübergehende Störungen von Leberfunktionstests (Erhöhung der Transaminasen oder des Bilirubin).
Selten wurde das Auftreten von Hepatitis berichtet.
4.9. Überdosierung:
Bei Überdosierung müssen geeignete symptomatische Gegenmaßnahmen getroffen werden. Mit Cholestyramin kann eine raschere intestinale Ausscheidung von Meloxicam erreicht werden.
5. Pharmakologische Eigenschaften:
5.1. Pharmakodynamische Eigenschaften:
Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale Antirheumatika
ATC-Code: M01 AC06
Meloxicam ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (=NSAR) der Oxicamklasse mit entzündungshemmenden, schmerzstillenden und fiebersenkenden Eigenschaften. Die antiinflammatorische Wirkung von Meloxicam wurde in verschiedenen Entzündungsmodellen nachgewiesen. Wie bei allen NSAR ist der Wirkungsmechanismus noch nicht genau bekannt. Ein Wirkungsmechanismus ist jedoch allen NSAR, einschließlich Meloxicam, gemeinsam: die Hemmung der Biosynthese der Prostaglandine als bekannte Entzündungsmediatoren.
5.2. Pharmakokinetische Eigenschaften:
Nach oraler Gabe liegt die Bioverfügbarkeit von Meloxicam bei 89%. Bei einer Dosierung von 7,5 mg und 15 mg verhalten sich die Plasmakonzentrationen proportional zur Dosis: durchschnittlich 0,4 - 1,0 µg/ml bei 7,5 mg und 0,8 - 2,0 µg/ml bei 15 mg (Cmin und Cmax im Steady state).
Meloxicam wird sehr stark an Plasmaproteine, vor allem an Albumin (99%), gebunden.
Meloxicam wird umfassend metabolisiert, vor allem durch Oxidation des Methylrests, der an den Thiazolylring gebunden ist.
3% der Dosis werden in unveränderter Form ausgeschieden. Meloxicam wird jeweils zur Hälfte über die Nieren und die Faeces eliminiert.
Die durchschnittliche Eliminationshalbwertszeit liegt bei etwa 20 Stunden.
Der Steady state wird nach 5 Tagen erreicht.
Die Plasmaclearance beträgt durchschnittlich 8 ml/min. Bei älteren Patienten ist die Clearance verringert. Das Verteilungsvolumen ist gering (durchschnittlich 11 Liter). Interindividuelle Schwankungen betragen 30 - 40%. Bei terminalem Nierenversagen ist das Verteilungsvolumen erhöht und eine Tagesdosis von 7,5 mg darf nicht überschritten werden.
5.3. Präklinische Daten zur Sicherheit:
Das toxikologische Profil von Meloxicam war in präklinischen Studien mit dem anderer NSAR vergleichbar. In hohen Dosen wurden bei chronischer Gabe gastrointestinale Ulcera und Erosionen bzw. Nierenpapillennekrosen beobachtet. Die Dosen ohne toxische Wirkung lagen 3 - 10 mal höher als die therapeutisch verwendeten Dosierungen.
In reproduktionstoxikologischen Studien wurde bei sehr viel höheren als therapeutisch angewendeten Dosierungen eine letale Wirkung beim Embryo berichtet. Die allen Inhibitoren der Prostaglandin-Synthese gemeinsame fötotoxische Wirkung am Ende der Gestationszeit wurde auch bei Meloxicam beobachtet. Eine mutagene Wirkung konnte nicht nachgewiesen werden.
Ein karzinogenes Risiko konnte nicht festgestellt werden.
6. Pharmazeutische Angaben:
6.1. Hilfsstoffe:
Laktose Monohydrat, Natriumzitrat, mikrokristalline Cellulose, Siliziumdioxid,
Crospovidon, Magnesiumstearat.
6.2. Inkompatibilitäten:
Nicht zutreffend.
6.3. Dauer der Haltbarkeit:
24 Monate
6.4 Besondere Lagerungshinweise:
Nicht über 25°C lagern. Vor Feuchtigkeit schützen.
6.5. Art und Inhalt des Behältnisses:
PVC/PCDC/Aluminium-Blister, Packung zu 30 und 50 Tabletten.
6.6. Hinweise für die Handhabung:
Keine speziellen Hinweise.
7. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers:
Interpharm ProduktionsgmbH., 1010 Wien
7. Zulassungsnummer: 1-25504
9. Datum der Zulassung/Verlängerung der Zulassung: 23.08.2004
10. Stand der Information: 8/2004
11. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:
Rezept- und apothekenpflichtig
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