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Lisinopril Interpharm 20mg
Fachinformation      
LISINOPRIL INT 20MGGebrauchsinformation

Lisinopril "Interpharm" 20 mg-Tabletten

Z.Nr.: 1-22827

Zusammensetzung:
1 Tablette enthält 20 mg Lisinopril, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, Mannitol, Magnesiumstearat, Eisenoxid rot, gelb (E172).

Arzneiform: Tabletten

Packungsgrößen: 28 Tabletten

Pharmazeutisch-therapeutische Kategorie und Wirkungsweise:
Lisinopril ist ein sogenannter "ACE-Hemmer" (="Angiotensin-Converting-Enzymhemmer") und wirkt bei allen Schweregraden eines hohen Blutdruckes blutdrucksenkend, hilft bei vielen Patienten mit Herzmuskelschwäche die Pumpleistung des Herzens zu verbessern und verbessert bei akutem Herzinfarkt die Überlebensrate.
Die Wirkung beginnt nach ungefähr 1 bis 2 Stunden und erstreckt sich normalerweise über 24 Stunden. Deshalb kann Lisinopril einmal täglich eingenommen werden.

Zulassungsinhaber und Hersteller:
Interpharm ProduktionsgmbH, 1160 Wien

Anwendungsgebiete:
· Hoher Blutdruck aller Schweregrade oder nierenbedingter hoher Blutdruck.
· Als Zusatzbehandlung bei Herzmuskelschwäche, die auf "Digitalispräparate" (Medikamente zur Stärkung des Herzmuskels) und/oder Entwässerungsmittel nicht ausreichend angesprochen hat.
· Akuter Herzinfarkt

Gegenanzeigen:
Lisinopril soll nicht angewendet werden:
· bei Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil des Präparates.
· bei einer früher aufgetretenen Gewebeschwellung (sog."angioneurotisches Ödem") im Zusammenhang mit der Einnahme eines "ACE-Hemmers".
· bei Kindern, da über diese Altersgruppe noch keine Untersuchungen vorliegen.

Schwangerschaft und Stillperiode:
Lisinopril darf während der gesamten Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Während der Behandlung sollte eine Schwangerschaft vermieden werden (lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten).
Es ist nicht bekannt, ob Lisinopril in die Muttermilch übertritt. Es wird empfohlen, vor Beginn einer Behandlung abzustillen.

Besondere Vorsicht ist geboten bei:
· Patienten mit mangelnder Blutversorgung des Herzens oder des Gehirns
· schwerer Nierenfunktionsstörung
· Verengung der Nierengefäße
· nach einer Nierentransplantation
· gleichzeitiger Einnahme kaliumsparender Entwässerungsmittel bei Einschränkung der Nierenfunktion
· Vorliegen einer Psoriasis (Schuppenflechte) oder gestörten Immunreaktion.

Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung und besondere Warnhinweise:
· Die Behandlung mit Lisinopril bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
· Der Arzt soll unbedingt über die vorangegangene Behandlung sowie über alle anderen eingenommenen Arzneimittel Bescheid wissen.
· Eine Schwangerschaft ist dem behandelnden Arzt zu melden!
· Bei starkem Flüssigkeitsverlust (wie z.B. Erbrechen, Durchfall, starkes Schwitzen) sollen diese Flüssigkeitsverluste vor der Behandlung ausgeglichen werden (Trinken von z.B. Mineralwasser).
· Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie unter Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals bzw. Rachen, eventuell begleitet von Atemnot oder Schluckbeschwerden, oder unter Anschwellen der Hände, Füße oder Knöchel leiden. Ihr Arzt wird gegebenenfalls entsprechende medizinische Maßnahmen ergreifen. Brechen Sie die Einnahme von Lisinopril so lange ab, bis Ihr Arzt Ihnen diese wieder erlaubt.
· Wenn Sie sich wegen allergischer Reaktionen gegen Bienen- oder Wespenstiche einer sogenannten "Desensibilisierungsbehandlung" unterziehen, informieren Sie darüber Ihren Arzt bevor Sie Lisinopril einnehmen, weil schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten können. Nach Insektenstichen können ebenfalls selten Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
· Wenn Ihr Arzt Laboruntersuchungen anordnet, leisten Sie bitte diesen Anordnungen Folge.
· Husten:
· Wenn Sie unter anhaltendem Husten leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Dieser wird beurteilen, ob es sich dabei um eine Nebenwirkung von Lisinopril handelt.

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Die Reaktionsfähigkeit kann individuell unterschiedlich beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

· Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
· Gewöhnungseffekte: Für Lisinopril sind bisher keine bekannt.

Wechselwirkungen:
· Ein zusätzlicher blutdrucksenkender Effekt kann bei gleichzeitiger Verabreichung von Lisinopril mit anderen Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck bzw. mit Entwässerungsmitteln auftreten.
· Bei chirurgischen Eingriffen oder während einer Narkose mit blutdrucksenkenden Narkosemitteln kann es zu einem Blutdruckabfall kommen. Teilen Sie bitte dem Narkosearzt mit, daß Sie Lisinopril einnehmen.
· Bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten Arzneimitteln (z.B."Indometacin") gegen Rheuma kann die blutdrucksenkende Wirkung von Lisinopril vermindert werden.
· Nach gleichzeitiger Anwendung von blutzuckersenkenden Arzneimitteln wurde in Einzelfällen über eine Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung berichtet.

Dosierung und Art der Anwendung:
Die Tabletten können vor, während oder nach den Mahlzeiten mit Flüssigkeit eingenommen werden.
Die vom Arzt verordnete Dosierung genau einhalten!
Die Dosierung soll je nach Anwendungsgebiet individuell erfolgen.
Hoher Blutdruck:
Die Anfangsdosis beträgt 1 x täglich 10 mg. Der Arzt paßt die Dosis den speziellen Erfordernissen an. Für viele Patienten kann eine Erhaltungsdosis von 10 mg/Tag ausreichend sein.
Hoher Blutdruck bei gleichzeitiger Behandlung mit Entwässerungsmitteln bzw. bei verminderter Kochsalzzufuhr:
Ihr Arzt wird Ihnen eventuell eine niedrigere Dosierung (zu Beginn 2,5 - 5 mg 1 x täglich) von Lisinopril verordnen.
Wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, kann Ihnen Ihr Arzt eine niedrigere Anfangsdosis verschreiben (2,5 - 10 mg, 1 x täglich).
Nierenbedingter hoher Blutdruck:
Ihr Arzt wird die Dosierung (2,5 - 20 mg 1 x täglich) entsprechend dem Behandlungserfolg einstellen.

Herzmuskelschwäche:
Zumeist liegt die Dosis zwischen 2,5 - 20 mg 1 x täglich.

Akuter Herzinfarkt:
Die Dosierung beträgt 2,5 - 10 mg 1 x täglich und erfolgt unter ständiger Kontrolle durch den Arzt.

Nehmen Sie Lisinopril regelmäßig ein und brechen Sie die Behandlung keinesfalls ab, ohne den Arzt vorher zu Rate zu ziehen - auch wenn Sie sich ganz gesund fühlen.

Sollten Sie einmal die Einnahme von Lisinopril vergessen haben, dürfen Sie nicht am darauffolgenden Tag die doppelte Menge einnehmen. Setzen Sie die Einnahme in gewohnter Weise fort.

Überdosierung:
Bei Auftreten eines Blutdruckabfalls (Benommenheit, Schwindel) bzw. bei Überdosierung (d.h. falls Sie irrtümlich zu viele Tabletten eingenommen haben) legen Sie sich bitte flach hin. Ihr Arzt sollte verständigt werden und wird Ihnen bei Bedarf eine Infusion (Kochsalzlösung) verabreichen.

Nebenwirkungen:
Lisinopril wird im allgemeinen gut vertragen. Die Nebenwirkungen sind meist leicht und vorübergehend. Bei den ersten Anzeichen von Nebenwirkungen, auch solche, die in der Gebrauchsinformation nicht angeführt sind, ist der Arzt oder Apotheker zu informieren.
Arzneimittel können neben den erwünschten Hauptwirkungen auch unerwünschte Wirkungen, sogenannte Nebenwirkungen, haben. Nebenwirkungen, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von Lisinopril beobachtet wurden, jedoch nicht auftreten müssen, sind im folgenden aufgezählt:
Schwindel, Beschwerden bei plötzlichen Lageveränderungen, z.B. Aufstehen, einschließlich niedriger Blutdruck, Herzklopfen, raschere Herztätigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Husten, Hautausschlag, Hitzegefühl, Muskelkrämpfe.
Vereinzelt wurde beobachtet:
Trockener Mund, Stimmungsschwankungen, Verwirrungszustand, Hauterscheinungen (Nesselausschlag, Jucken der Haut, schuppenflechtenartige Hautveränderung), Schweißausbruch, Nierenfunktionsstörung bis akutes Nierenversagen mit verminderter oder keiner Harnproduktion, Impotenz, Atemnot (durch Verengung der Bronchien), Haarausfall, Bewußtlosigkeit, Herzinfarkt (Brustschmerzen, die in die Umgebung ausstrahlen können) oder Hirnschlag, möglicherweise als Folge eines extremen Blutdruckabfalls bei Patienten mit mangelnder Blutversorgung des Herzens oder des Gehirns, Entzündung der Leber und der Bauchspeicheldrüse mit Bauchbeschwerden.
Es wurde über das Auftreten einer erhöhten Blutsenkung mit Gelenksschmerzen/-entzündung, Muskelschmerzen, Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit und Fieber berichtet.

Selten wurde über eine Schwellung von Gliedmaßen, Gesicht, Lippen, Zunge und Kehlkopf berichtet.

Laborwerte:
Unter Lisinopril wurden nur selten klinisch bedeutsame Laborwertveränderungen festgestellt.

Verfalldatum und Lagerung:
Verfalldatum beachten! Arzneimittel nach Ablauf des auf der Verpackung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.
Vor Licht geschützt aufbewahren.
Nicht über 25° C lagern.

Erstelldatum: 04/2003

Bei Unklarheiten sollten Sie eine fachliche Beratung bei Ihrem Arzt oder Apotheker einholen.
Gebrauchsinformation


Lisinopril "Interpharm" 20 mg-Tabletten

Z.Nr.: 1-22827

Zusammensetzung:
1 Tablette enthält 20 mg Lisinopril, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, Mannitol, Magnesiumstearat, Eisenoxid rot, gelb (E172).

Arzneiform: Tabletten

Packungsgrößen: 28 Tabletten

Pharmazeutisch-therapeutische Kategorie und Wirkungsweise:
Lisinopril ist ein sogenannter "ACE-Hemmer" (="Angiotensin-Converting-Enzymhemmer") und wirkt bei allen Schweregraden eines hohen Blutdruckes blutdrucksenkend, hilft bei vielen Patienten mit Herzmuskelschwäche die Pumpleistung des Herzens zu verbessern und verbessert bei akutem Herzinfarkt die Überlebensrate.
Die Wirkung beginnt nach ungefähr 1 bis 2 Stunden und erstreckt sich normalerweise über 24 Stunden. Deshalb kann Lisinopril einmal täglich eingenommen werden.

Zulassungsinhaber und Hersteller:
Interpharm ProduktionsgmbH, 1160 Wien

Anwendungsgebiete:
· Hoher Blutdruck aller Schweregrade oder nierenbedingter hoher Blutdruck.
· Als Zusatzbehandlung bei Herzmuskelschwäche, die auf "Digitalispräparate" (Medikamente zur Stärkung des Herzmuskels) und/oder Entwässerungsmittel nicht ausreichend angesprochen hat.
· Akuter Herzinfarkt

Gegenanzeigen:
Lisinopril soll nicht angewendet werden:
· bei Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil des Präparates.
· bei einer früher aufgetretenen Gewebeschwellung (sog."angioneurotisches Ödem") im Zusammenhang mit der Einnahme eines "ACE-Hemmers".
· bei Kindern, da über diese Altersgruppe noch keine Untersuchungen vorliegen.

Schwangerschaft und Stillperiode:
Lisinopril darf während der gesamten Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Während der Behandlung sollte eine Schwangerschaft vermieden werden (lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten).
Es ist nicht bekannt, ob Lisinopril in die Muttermilch übertritt. Es wird empfohlen, vor Beginn einer Behandlung abzustillen.

Besondere Vorsicht ist geboten bei:
· Patienten mit mangelnder Blutversorgung des Herzens oder des Gehirns
· schwerer Nierenfunktionsstörung
· Verengung der Nierengefäße
· nach einer Nierentransplantation
· gleichzeitiger Einnahme kaliumsparender Entwässerungsmittel bei Einschränkung der Nierenfunktion
· Vorliegen einer Psoriasis (Schuppenflechte) oder gestörten Immunreaktion.

Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung und besondere Warnhinweise:
· Die Behandlung mit Lisinopril bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
· Der Arzt soll unbedingt über die vorangegangene Behandlung sowie über alle anderen eingenommenen Arzneimittel Bescheid wissen.
· Eine Schwangerschaft ist dem behandelnden Arzt zu melden!
· Bei starkem Flüssigkeitsverlust (wie z.B. Erbrechen, Durchfall, starkes Schwitzen) sollen diese Flüssigkeitsverluste vor der Behandlung ausgeglichen werden (Trinken von z.B. Mineralwasser).
· Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie unter Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals bzw. Rachen, eventuell begleitet von Atemnot oder Schluckbeschwerden, oder unter Anschwellen der Hände, Füße oder Knöchel leiden. Ihr Arzt wird gegebenenfalls entsprechende medizinische Maßnahmen ergreifen. Brechen Sie die Einnahme von Lisinopril so lange ab, bis Ihr Arzt Ihnen diese wieder erlaubt.
· Wenn Sie sich wegen allergischer Reaktionen gegen Bienen- oder Wespenstiche einer sogenannten "Desensibilisierungsbehandlung" unterziehen, informieren Sie darüber Ihren Arzt bevor Sie Lisinopril einnehmen, weil schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten können. Nach Insektenstichen können ebenfalls selten Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
· Wenn Ihr Arzt Laboruntersuchungen anordnet, leisten Sie bitte diesen Anordnungen Folge.
· Husten:
· Wenn Sie unter anhaltendem Husten leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Dieser wird beurteilen, ob es sich dabei um eine Nebenwirkung von Lisinopril handelt.

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Die Reaktionsfähigkeit kann individuell unterschiedlich beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

· Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
· Gewöhnungseffekte: Für Lisinopril sind bisher keine bekannt.

Wechselwirkungen:
· Ein zusätzlicher blutdrucksenkender Effekt kann bei gleichzeitiger Verabreichung von Lisinopril mit anderen Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck bzw. mit Entwässerungsmitteln auftreten.
· Bei chirurgischen Eingriffen oder während einer Narkose mit blutdrucksenkenden Narkosemitteln kann es zu einem Blutdruckabfall kommen. Teilen Sie bitte dem Narkosearzt mit, daß Sie Lisinopril einnehmen.
· Bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten Arzneimitteln (z.B."Indometacin") gegen Rheuma kann die blutdrucksenkende Wirkung von Lisinopril vermindert werden.
· Nach gleichzeitiger Anwendung von blutzuckersenkenden Arzneimitteln wurde in Einzelfällen über eine Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung berichtet.

Dosierung und Art der Anwendung:
Die Tabletten können vor, während oder nach den Mahlzeiten mit Flüssigkeit eingenommen werden.
Die vom Arzt verordnete Dosierung genau einhalten!
Die Dosierung soll je nach Anwendungsgebiet individuell erfolgen.
Hoher Blutdruck:
Die Anfangsdosis beträgt 1 x täglich 10 mg. Der Arzt paßt die Dosis den speziellen Erfordernissen an. Für viele Patienten kann eine Erhaltungsdosis von 10 mg/Tag ausreichend sein.
Hoher Blutdruck bei gleichzeitiger Behandlung mit Entwässerungsmitteln bzw. bei verminderter Kochsalzzufuhr:
Ihr Arzt wird Ihnen eventuell eine niedrigere Dosierung (zu Beginn 2,5 - 5 mg 1 x täglich) von Lisinopril verordnen.
Wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, kann Ihnen Ihr Arzt eine niedrigere Anfangsdosis verschreiben (2,5 - 10 mg, 1 x täglich).
Nierenbedingter hoher Blutdruck:
Ihr Arzt wird die Dosierung (2,5 - 20 mg 1 x täglich) entsprechend dem Behandlungserfolg einstellen.

Herzmuskelschwäche:
Zumeist liegt die Dosis zwischen 2,5 - 20 mg 1 x täglich.

Akuter Herzinfarkt:
Die Dosierung beträgt 2,5 - 10 mg 1 x täglich und erfolgt unter ständiger Kontrolle durch den Arzt.

Nehmen Sie Lisinopril regelmäßig ein und brechen Sie die Behandlung keinesfalls ab, ohne den Arzt vorher zu Rate zu ziehen - auch wenn Sie sich ganz gesund fühlen.

Sollten Sie einmal die Einnahme von Lisinopril vergessen haben, dürfen Sie nicht am darauffolgenden Tag die doppelte Menge einnehmen. Setzen Sie die Einnahme in gewohnter Weise fort.

Überdosierung:
Bei Auftreten eines Blutdruckabfalls (Benommenheit, Schwindel) bzw. bei Überdosierung (d.h. falls Sie irrtümlich zu viele Tabletten eingenommen haben) legen Sie sich bitte flach hin. Ihr Arzt sollte verständigt werden und wird Ihnen bei Bedarf eine Infusion (Kochsalzlösung) verabreichen.

Nebenwirkungen:
Lisinopril wird im allgemeinen gut vertragen. Die Nebenwirkungen sind meist leicht und vorübergehend. Bei den ersten Anzeichen von Nebenwirkungen, auch solche, die in der Gebrauchsinformation nicht angeführt sind, ist der Arzt oder Apotheker zu informieren.
Arzneimittel können neben den erwünschten Hauptwirkungen auch unerwünschte Wirkungen, sogenannte Nebenwirkungen, haben. Nebenwirkungen, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von Lisinopril beobachtet wurden, jedoch nicht auftreten müssen, sind im folgenden aufgezählt:
Schwindel, Beschwerden bei plötzlichen Lageveränderungen, z.B. Aufstehen, einschließlich niedriger Blutdruck, Herzklopfen, raschere Herztätigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Husten, Hautausschlag, Hitzegefühl, Muskelkrämpfe.
Vereinzelt wurde beobachtet:
Trockener Mund, Stimmungsschwankungen, Verwirrungszustand, Hauterscheinungen (Nesselausschlag, Jucken der Haut, schuppenflechtenartige Hautveränderung), Schweißausbruch, Nierenfunktionsstörung bis akutes Nierenversagen mit verminderter oder keiner Harnproduktion, Impotenz, Atemnot (durch Verengung der Bronchien), Haarausfall, Bewußtlosigkeit, Herzinfarkt (Brustschmerzen, die in die Umgebung ausstrahlen können) oder Hirnschlag, möglicherweise als Folge eines extremen Blutdruckabfalls bei Patienten mit mangelnder Blutversorgung des Herzens oder des Gehirns, Entzündung der Leber und der Bauchspeicheldrüse mit Bauchbeschwerden.
Es wurde über das Auftreten einer erhöhten Blutsenkung mit Gelenksschmerzen/-entzündung, Muskelschmerzen, Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit und Fieber berichtet.

Selten wurde über eine Schwellung von Gliedmaßen, Gesicht, Lippen, Zunge und Kehlkopf berichtet.

Laborwerte:
Unter Lisinopril wurden nur selten klinisch bedeutsame Laborwertveränderungen festgestellt.

Verfalldatum und Lagerung:
Verfalldatum beachten! Arzneimittel nach Ablauf des auf der Verpackung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.
Vor Licht geschützt aufbewahren.
Nicht über 25° C lagern.

Erstelldatum: 04/2003

Bei Unklarheiten sollten Sie eine fachliche Beratung bei Ihrem Arzt oder Apotheker einholen.


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